Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Zhang mit drei aus drei

Verfasst am Samstag, 14. April 2007 von Andreas Klein

Zhang gegen Lai HopDie ersten drei Runden des Magdeburger Bundesligaturniers liegen hinter uns, und der amtierende Deutsche Meister Zhang Zhang ist der einzige Spieler mit einer weissen Weste (links im Bild gegen Duong Lai Hop). Sehr erfreulich ist die deutliche Steigerung der Teilnehmerzahl: nach 15 in Hannover und 13 in Nürnberg sind diesmal 22 Spielerinnen und Spieler dabei, darunter vier neue Gesichter. Auch in der Spitze kann sich das Turnier sehen lassen, der Ingoschnitt der ersten 10 beträgt 123.

Die erste Runde verlief mit elf Favoritensiegen recht unspektakulär. Im zweiten Durchgang konnten sich nicht mehr alle Topgesetzten durchsetzen: Viet Nguyen dürfte dabei wohl eher zwischendurch nicht mal mehr an ein Remis geglaubt haben, denn er hatte gegen Reinhard Knab einfach drei Soldaten weniger, aber am Ende war Reinhards Zeit zu knapp. Die andere Punkteteilung gab es beim Lingener Kurzremis zwischen Karsten Hoffarth und Bastian Gollmar. In der dritten Runde waren dann die vier Ingobesten unter sich, so dass sich an den ersten beiden Brettern zwei rein asiatische Paarungen ergaben: Viet gewann recht schnell gegen Hanming Weng, wovon ich nichts mitbekommen habe. Die andere Begegnung zwischen Zhang und Duong wurde dank der 10-Sekunden-Zuschläge pro Zug zur letzten Partie des Tages. Auf dem Foto hat Zhang 7 Minuten gegen 43 Sekunden und eine Figur mehr, allerdings gegen die volle rote Verteidigung. Am Ende war dann aber doch die Zeit zu knapp: nachdem er zuvor bereits zweimal seinen Zug im buchstäblich letzten Moment ausgeführt hatte, verlor Duong schliesslich doch auf Zeit. An den Verfolgerbrettern konnte sich das Lingener Duo Karsten und Bastian durchsetzen, so dass es morgen früh zu den Spitzenpaarungen Zhang gegen Bastian und Karsten gegen Viet kommt.

Braunschweig ist mit Stephan Bradler, der sein erstes Turnier spielt, und mir vertreten. Um späteren Schiebungen vorzubeugen, loste uns der Computer gleich in der ersten Runde gegeneinander. Da Stephan seine Rückfahrt nicht gefährden wollte, durfte ich mir einen Punkt eintragen. Gerade als es spannend wurde, konnte er eine Mattdrohung nicht mehr parieren. In der zweiten Runde gewann Stephan recht überzeugend gegen Markus Schwenke, während ich eine Niederlage gegen Hanming hinnehmen musste. Nach frühem doppeltem Wagentausch war eigentlich nicht allzu viel los, aber wenn man zu sorglos agiert, dann geht halt erst der eine und dann der andere Soldat verloren, und schliesslich fehlt einem die Zeit, um die Stellung zu verteidigen. Im dritten Durchgang war Stephan gegen Rudi Reinders zu grosszügig mit seinem Material, während ich mal wieder heldenhaft ein Remisangebot gegen Claus Tempelmann ablehnte. Leider war die “Gewinnidee”, die mich zum Weiterspielen veranlasst hatte, leicht zu parieren, und in der Folge waren die gegnerischen Drohungen zu stark, so dass jetzt beide Braunschweiger bei nur einem Zähler aus drei Partien stehen.

Hier noch der Zwischenstand einschliesslich der Auslosung für morgen früh:
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