Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Rot gewinnt (CI)

Verfasst am Mittwoch, 29. Oktober 2008 von Andreas Klein
Aufgabenstellung vom 29.10.08 (chinesische Symbole)
Rot am Zug gewinnt

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Pagodenturnier in Hannover

Verfasst am Montag, 27. Oktober 2008 von Andreas Klein

Bereits Mitte November beginnt die neue Bundesligasaison, auch dieses Jahr wieder mit dem Pagodenturnier in Hannover. Da auf der DXB-Seite derzeit nichts veröffentlicht werden kann, bringe ich hier einfach mal den kompletten Text der offiziellen Ausschreibung (auch als PDF):

Xiangqi-Pagodenturnier am 15. und 16. November 2008 in Hannover

Das Turnier wird als Einzelturnier ausgetragen mit 6 Runden nach Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 50 Minuten pro Spieler und Partie bei 10 Sekunden Zuschlag pro Zug und zählt sowohl - für im DXB organisierte Spieler - als Qualifikationsturnier zur Deutschen Einzelmeisterschaft 2008
als auch für die Mannschaftswertung der Bundesliga.

Ort: vietnamesische Vien-Giac Pagode, Karlsruher Strasse 6 - 30519 Hannover

Zeitplan:

Samstag, 15.11.08

12:00 – 12:45: Mittagessen (in der Pagode; nur bei Voranmeldung)
bis 12:45 Uhr: Anmeldung
12:45 - 13:00 Begrüssung / Regelfragen / Auslosung
13:00 - 15:00 Runde 1
15:00 - 17:00 Runde 2
17:00 - 19:00 Runde 3
ab 19:00 Uhr: Abendessen (in der Pagode; nur bei Voranmeldung)

Sonntag, 16.11.08

08:00 – 09:00: Frühstück (in der Pagode; nur bei Voranmeldung)
09:00 – 11:00: Runde 4
11:00 – 13:00: Runde 5
13:00 – 13:45: Mittagessen (in der Pagode; nur bei Voranmeldung)
13:45 – 15:45: Runde 6
ab 15:45: Siegerehrung + Abreise

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Rot gewinnt (C)

Verfasst am Mittwoch, 22. Oktober 2008 von Andreas Klein
Aufgabenstellung vom 22.10.08 (chinesische Symbole)
Rot am Zug gewinnt

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Auch zum Schluss noch mal unser Standardergebnis

Verfasst am Freitag, 17. Oktober 2008 von Andreas Klein

Wir mussten tatsächlich in der gestern befürchteten Konstellation gegen Japan antreten. Fangyao hatte also mit Tanaka Atsushi den schwächeren Gegner, weshalb es natürlich überhaupt kein Wunder ist, dass er hier im Mannschaftsturnier 6 aus 7 geholt hat ;) Von seiner heutigen Partie habe ich nicht viel gesehen, auch wenn es diesmal knapp 1,5 Stunden dauerte, bis Fangyao uns (mal wieder) mit 1:0 in Führung brachte. Nun kann man schon dem Beitragstitel entnehmen, dass ich erwartungsgemäß gegen den stärkeren der beiden Japaner verloren habe. Aber auch wenn Shoshi Kazuharu sicherlich klarer Favorit war, so kann man es dennoch nicht als erzwungen bezeichnen, dass ich bereits im siebten Zug wieder mal zum schlechten alten Kinderschach überging. 7.- Wb4 sollte wegen 9.- Kf3 eigentlich das Schlagen auf e7 verhindern, aber sein eigentlich offensichtlicher zehnter Zug wir mir völlig entgangen, oder vielmehr die damit verbundene Idee der Fesselung in der e-Linie nach 10.- Wxe4+ 11. Ke3. Danach ist die Stellung natürlich hoffnungslos, aber so früh wollte ich nun doch nicht aufgeben, und immerhin habe ich dann später wenigstens noch für einen Zug lang verhindert, dass er sofort 18. Wxf3 spielen kann ;)

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Schon wieder 1:1 und danach auch noch eine Niederlage

Verfasst am Donnerstag, 16. Oktober 2008 von Andreas Klein

Am Morgen gab es wieder mal unser Standardergebnis: ein weiteres 1:1, diesmal gegen Großbritannien. Jörn traf auf Chen Fazuo, den Dritten der britischen Ingorangliste, der sich getreu der Papierform als zu stark erwies. Fangyao hingegen hat einen unglaublichen Lauf. Huang Chunlong ist derzeit die Nummer 2 auf der Insel, aber Fangyao hatte eine hochtaktische Stellung jederzeit unter Kontrolle und gewann schließlich mit einem hübschen stillen Figurenopfer, das forciert zum Matt führte.

Dieser Punktgewinn spülte uns dann für den Nachmittag zum Spiel der Spiele gegen China hoch. Da Jörn morgen bereits abreist, durfte ich spielen, was die vielleicht einmalige Gelegenheit ergab, gegen einen der weltbesten Spieler antreten zu dürfen. Vielen Dank auch und vor allem an Fangyao, der durch seine vielen Punkte diese Begegnung erst ermöglichte.

Am zweiten Brett traf ich mit Schwarz auf den fünffachen Weltmeister Lü Qin. Er eröffnete mit dem ungewöhnlichen Kb3-d3, wonach sich die Partie zunächst nicht sehr taktisch entwickelte. Die richtige Aufstellung der Figuren gegen diese Eröffnung habe ich aber nicht besonders gut hinbekommen, und spätestens mit 11.- Pf6? war ich wohl zum falschen Zeitpunkt auf Abtausch aus. Danach schob aber er seinerseits eine Ungenauigkeit ein, in der Analyse war er mit seinem 13. Zug überhaupt nicht mehr zufrieden. Statt dem sofortigen Wh7 wollte er dann lieber Wc1 gespielt sehen, was mein Ke9 verhindert hätte. Dieser Zug hat (auch!) mich erst nach langem Nachdenken ereilt und nach seiner Aussage hatte er den übersehen. Danach konnte ich zunächst meine Verteidigung konsolidieren, einen sicheren Platz für meinen Wi10 finden und den Sa4 zurückgewinnen. Er gewann dann aber natürlich trotzdem ohne jedes Problem und musste dafür noch nicht mal richtig nachdenken, so hatte er am Ende der Partie noch ca. 50 Minuten auf der Uhr.

Fangyao traf am ersten Brett auf Sun Yongzheng. Er hatte uns schon früher mal erzählt, dass er gegen Sun bereits vor mehr als zehn Jahren in einem Kinderturnier gespielt hat. Damals gewann Sun, diesmal gelang es Fangyao, der ein wirklich unglaubiches Turnier spielt, die Partie Remis zu halten. In seiner sympatischen Art hat er sich danach fast dafür entschuldigt, dass er nicht mehr gewinnen konnte, obwohl wir ja zurücklagen. Während des Abends rief dann noch zweimal Fangyaos Vater an, der uns im chinesischen Fernsehen gesehen hatte, unter anderem wurde dort auch von der Geschichte mit der Kinderpartie berichtet. Ich vermute mal, dass die Berichterstattung zu Hause nicht ganz so umfassend sein dürfte, oder?

Morgen früh in der letzten Runde gehts dann noch mal gegen Japan, vermutlich werde wohl leider ich gegen Shoshi Kazuharu spielen müssen, während Fangyao den schwächeren der beiden Japaner, Tanaka Atsushi, vorgesetzt bekommt.

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Noch ein Unentschieden und der erste Sieg

Verfasst am Mittwoch, 15. Oktober 2008 von Andreas Klein

Am Morgen setzte sich die Unentschiedenserie fort. Wir trauten uns nicht das russische Experiment zu wiederholen und spielten gegen Finnland mit Fangyao am ersten und Jörn am zweiten Brett. Als ich ca. 1:45 nach Spielbeginn den Spielsaal betrat, war bei Jörn gegen Mikko Törnqvist gerade erst kurz zuvor der erste Soldat geschlagen worden. Jouni Rämö hatte gegen Fangyao einen Wagen gegen zwei Figuren geopfert. Nur eine halbe Stunde später waren dann bereits beide Partien beendet. Zunächst setzte sich am ersten Brett Fangyaos Wagen durch, und dann konnte Jörn die komplexe Stellung in Zeitnot nicht mehr unter Kontrolle halten, so dass wir erneut mit einem 1:1 zufrieden sein mussten. Oh, jetzt habe ich Jörns Vorgabe nicht ganz umgesetzt. Ich sollte eigentlich nur schreiben: “Jörn hat verdient gegen Törnqvist verloren.”.

Am Nachmittag konnten wir dann endlich unseren ersten Mannschaftssieg einfahren, und das sogar trotz Wiederholung des riskanten russischen Experiments. Allerdings war dies gegen die bisher punktlosen Ukrainer fast schon wieder ein bißchen zu einfach. Eine frühe Kombination meines Gegners Oleksandr Pylypchuk ging nach hinten los, denn er hatte übersehen, dass er mattgesetzt wird anstatt eine Qualle zu gewinnen. Auch Jörn war gegen Viktor Shevchuk bereits nach gut 20 Zügen fertig, weil dieser im Grunde gar nichts gemacht hat und nur Jörn spielen ließ. Gegen den gleichen Gegner hatten Jörn und ich im Einzel bzw. Schnellschach bedeutend mehr Schwierigkeiten.

Morgen früh geht es für uns gegen die punktgleichen Briten um die Spitzenposition unter den europäischen Mannschaften, da die einen Punkt vor uns liegenden Franzosen gegen China spielen müssen.

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Rot gewinnt (XCIX)

Verfasst am Mittwoch, 15. Oktober 2008 von Andreas Klein
Aufgabenstellung vom 15.10.08 (chinesische Symbole)
Rot am Zug gewinnt

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Zwei weitere Unentschieden

Verfasst am Dienstag, 14. Oktober 2008 von Andreas Klein

Der Kampf heute früh gegen Russland darf als missglücktes Experiment bezeichnet werden. Wir traten ohne Fangyao an, mit der vielleicht leicht überheblichen Ãœberzeugung, dass es “auch so” reichen würde. Jörn stand zwar mit Rot die ganze Partie über besser gegen Dmitriy Gladishev, aber aus der Kanone in der e-Linie, die die schwarze Verteidigung unter Kontrolle hatte, war leider außer optischem Eindruck nichts herauszuschinden. Jörns Wagen und Pferd waren als Unterstützung nicht ausreichend, denn Schwarz konnte seine Grundreihe decken und vor allem Jörns Pferd von den Feldern fernhalten, auf denen heikle Schachgebote gedroht hätten. Schließlich willigte Jörn in eine Zugwiederholung ein, da Schwarz eine unangenehme Gegendrohung gegen den roten Mittelsoldaten aufstellen konnte. Man kann von Glück sagen, dass mein Gegner Sergey Galochkin kurz zuvor das einfache 18. Wh10+ übersehen hatte, wonach ich fast schon hätte aufgeben können. In der Eröffnung hatte ich schon keine Ideen, aber 17.- Pf6?? ist natürlich ein ganz fürchterlicher Zug. Mit dem 1:1 sind wir also sehr gut bedient.

Am Nachmittag saß Fangyao dann gegen Australien wieder am Brett, aber nach 35 Minuten und 14 Zügen war schon wieder fertig und hatte uns gegen Haifeng Pan mit 1:0 in Führung gebracht. Danach hat er tapfer fast 3 Stunden lang ausgeharrt, bis ich nach 96 Zügen meine anfänglich sogar sehr vielversprechende Partie gegen Zhang Gaoyang zum Verlust verdaddelt hatte. Bis 22.- Exg6 hatte ich noch so halbwegs die Kontrolle über das Spiel, 23. Se6 war dann gleich eingestellt, weil ich Ke8 übersehen hatte. Umgehend hat er sich dann mit dem Zulassen eines ähnlichen Motivs revanchiert, 26. Ke5! gewinnt quasi zwei Soldaten bei sehr guter Stellung. Ab diesem Zeitpunkt war ich dann aber unter auf zwei Minuten Restbedenkzeit (gegen mehr als 30), so dass auch die zusätzlichen dreißig Sekunden Zuschlag pro Zug nur die Zeitüberschreitung verhindert haben, aber nicht mehr zuließen, dass ich einfachste taktische Schläge auch nur erahnt habe, beginnend bei 29.- Pxe3! Dieser Elefanteneinsteller war zum Glück nicht tödlich, aber die kleinen Ungenauigkeiten häuften sich und spätestens als ich schließlich sein Pferd wieder ins Spiel kommen ließ, war vermutlich der Wendepunkt erreicht. Genau hier hätte ich mit 47. Pc5! (statt Sd6) eine hübsche Bindung der schwarzen Kanonen erreichen können, die dann beide nicht mehr ohne weiteren Abtausch hätten ziehen können. So kam es wie es kommen musste, auch gegen Australien hat es nur zum 1:1 gereicht.

Die Aufstellung für das Prestigeduell gegen Finnland morgen früh darf ich hier noch nicht verraten…

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Ein Unentschieden, eine Niederlage

Verfasst am Montag, 13. Oktober 2008 von Andreas Klein

Die deutsche Mannschaft ist heute mit einem Unentschieden und einer Niederlage in den Mannschaftswettbewerb gestartet. Am Morgen gegen Kanada brachte uns Fangyao gegen William L. Fong bereits nach zwölf Zügen in Führung. Leider gelang Leo Kei Cheong Lau gegen Jörn nach nur 17 Zügen der Ausgleich. Am Nachmittag gegen Holland war ebenfalls Fangyao zuerst fertig. Gegen Wang Huichuan konnte er diesmal aber nichts Zählbares aus der Eröffnung herausholen, so dass er die Partie nach einigen Abtäuschen Remis gab. Meine Partie gegen Ye Rongguang könnt ihr euch unten selbst anschauen, da war sicherlich über weite Strecken der halbe Punkt für das eigene und das Mannschaftsremis drin. Andererseits hat er als der klar stärkere Spieler Drohungen aufgestellt, die ich als der klar schlechtere Spieler nicht alle parieren konnte, von daher darf ich mich nicht beklagen. Vor allem dann nicht, wenn ich mit noch sieben bis acht Minuten auf der Uhr so einfache Züge wie 27. Pd8+ übersehe. Morgen früh gegen Russland muss das besser werden…

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Wir leben noch

Verfasst am Sonntag, 12. Oktober 2008 von Andreas Klein

In den letzten beiden Tagen habe ich noch weniger Zeit im Spielsaal verbracht, zudem hat mich der Ausflug zur Großen Mauer gestern doch ziemlich mitgenommen, daher hier nur eine Kurzzusammenfassung der letzten beiden Turniertage. In der siebten Runde konnte sich Fangyao gegen P.Luckboonyoung aus Großbritannien durchsetzen, und auch Jörn gewann gegen den Ukrainer Viktor Shevchuk. Allerdings hätte er wohl auch verlieren können, denn sein Gegner opferte zunächst einen Wagen gegen eine Figur und erhielt dafür Druck in der Mittellinie. Dieser Druck hätte zum Rückgewinn des Materials führen können, wonach Jörn nach eigener Aussage wegen seines passiven Pferds wohl auf Verlust gestanden hätte.

Am Nachmittag erzielte Fangyao dann ein Remis gegen den starken Thailänder Vithaya Jiraparkdeepan und Jörn war chancenlos gegen Phung Kim Dang aus Frankreich. In der Schlußrunde kam Jörn ums offizielle Freilos herum, aber Aqil Abdul Qader aus den Vereinigten Arabischen Emiraten schaffte gerade mal 13 Züge, bevor er die Zeit überschritten hatte. Fangyao spielte noch ein weiteres Remis gegen den mehrfachen Europameister Nicolas Dang aus Frankreich, war damit aber überhaupt nicht zufrieden. Die Partie könnt ihr weiter unten selbst nachspielen.

Morgen beginnt dann unser letztes Turnier, der Mannschaftswettbewerb der Männer. Wir treffen in der ersten Runde auf Kanada, wobei Jörn mit Schwarz gegen Leo Kei Cheong Lau spielt und Fangyao Rot hat gegen William L. Fong.

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