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Weng Hanming neuer Deutscher Meister!

Verfasst am Sonntag, 12. Juli 2009 von Andreas Klein

Die vierte Runde brachte heute früh eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel. Hanming konnte sich gegen Duong durchsetzen und hatte damit den Punkt Rückstand von gestern aufgeholt. Fangyao gewann gegen Reinhard, womit er wieder Anschluss an die Spitze hatte. Caifang musste ihre Titelchancen gegen mich begraben, obwohl sie trotz zweier Minussoldaten und später sogar trotz einer Minusfigur permanenten Druck ausübte, so dass ich während der ganzen Partie meine Figuren nicht ins Spiel bringen konnte. Am Ende “vergaß” sie aber die Uhr und verlor auf Zeit, obwohl eigentlich ich den größten Teil der Partie in heftiger Zeitnot war.

In der fünften Runde trennten sich dann Duong und Fangyao relativ schnell remis, so dass Hanming ein Unentschieden gegen Caifang zum Titel gereicht hätte. Er erzielte aber sogar den vollen Punkt und wurde damit ungeschlagen und ohne Zuhilfenahme von Hilfswertungen oder Stichkämpfen ungeteilter Erster. Nach zwei Vizetiteln 2006 und 2007 ist Weng Hanming seit heute neuer Deutscher Meister 2009. Herzlichen Glückwunsch! Die letzte Partie des Tages spielte ich mit Reinhard. Nachdem ich seinen heftigen Angriff in meiner heftigen Zeitnot überlebt hatte, war die Stellung nach der Zeitkontrolle vermutlich schon gewonnen, jedenfalls war kurz danach nicht nur eine (vielleicht nicht so leicht zu verwertende) Figur weg, sondern eine kleine taktische Feinheit führte recht bald zum Matt.

Vom Verlauf des Sommerpokals habe ich auch heute wieder nicht allzu viel mitbekommen. Hier gab es aber keine Wachablösung am zweiten Tag, vielmehr konnte Rudi seinen Punkt Vorsprung mit zwei Siegen und einem Remis behaupten. Diesen einzigen abgegebenen halben Punkt kann man zudem für einen Fairnesspreis nominieren, denn zwar hatte Rudi eine Figur weniger, aber mit der Zeit, die Stephan zum Zeitpunkt der Remisvereinbarung verblieben war, hätte er vielleicht noch drei Züge geschafft. Ungeschlagener Sieger im Sommerpokal 2009 ist damit völlig verdient Rudolf Reinders, auch ihm einen herzlichen Glückwunsch! Einen Punkt zurück kam der nominelle Turnierfavorit Nguyen Nhu Phuong ins Ziel, wie im vergangenen Jahr reichte es “nur” zum zweiten Platz. Alleiniger Dritter mit fünf Punkten wurde Stephan Bradler.

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