Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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GM Christian Gabriel

Verfasst am Donnerstag, 22. März 2007 von Andreas Klein

Sehr gerne spiele ich im Moment allerdings Janusschach. Das wird auf einem 10×8 Feld gespielt und man hat zwei zusätzliche Figuren, eben die beiden Janus-Figuren. Der Janus vereint die Gangarten von Läufer und Springer in sich, ist also die einzige Figur, die den gegnerischen König alleine matt setzen kann. Im Janusschach habe ich es sogar zum Vizeeuropameister gebracht. Und im Internet habe ich ein Programm gefunden, mit dem ich gerne spiele. Auch chinesisches Schach spiele ich gerne - mich reizt das Neue.

Quelle: Karl - Das kulturelle Schachmagazin, Ausgabe 4/2006

Das sechsseitige Porträt von GM Christian Gabriel steht allerdings unter der Ãœberschrift “Ein Leben lang nur spielen fände ich langweilig”, so dass die Hoffnung auf ein neues Aushängeschild für das deutsche Xiangqi wohl eher gering sein dürfte.

Einsortiert in Fundstücke |

8 Kommentare

  1. Stefan Flassig

    Ärgerlich, muss das neue Aushängeschild doch aus diesen Reihen hervorgehen :)

  2. alms

    Hallo, es passt zwar nicht ganz hierher, aber vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich interessiere mich für das chinesische Schach, habe es auch schon mal probiert, bin aber von den Schriftzeichen überfordert. Zumal die für Rot und Schwarz ja auch noch verschieden sind!
    Empfiehlt es sich, mit Figuren statt mit Schriftzeichen zu spielen? Oder ist das nur eine Sache der Gewöhnung? Und wie lange braucht man bis man über die einzelne Figur nicht mehr rätseln muss, sondern die Stellung “sieht”?
    Zuletzt: Woher bekomme ich ein Spiel mit aufgemalten Figuren?
    Dankeschön schon im Voraus!

  3. Andreas Klein

    Hallo Bloggerkollege! Gerade hatte ich überlegt, wie ich das Zitat auf deiner Seite hier bei mir einbaue :)

    Die chinesischen Schriftzeichen sind zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber es sollte normalerweise nur ein paar Partien dauern, bis man die Steine auseinanderhalten kann. Um bei der Gewöhnung zu helfen, veröffentliche ich hier meine Mittwochsaufgaben jeweils mit zwei Diagrammen: mit chinesischen Zeichen auf der Startseite sowie zusätzlich mit westlichen Symbolen im Beitrag selbst.

    Mit genau diesen westlichen Steinen kann man dann auf kurnik.org (Blitz- und Schnellschach) und brainking.com (Fernschach) eigene Partien spielen. Auf brainking kann man wegen der langen Bedenkzeit auch während der Partie hin- und herschalten. Das dürfte auf kurnik sicher schwieriger sein, aber dort kann man alle seine Partien mit beiden Figurensätzen nachspielen.

    Spielsätze mit westlichen Symbolen habe ich bisher nur bei zonzab.co.uk gesehen, allerdings in einer Variante, die mit den im westlichen Schach üblichen Symbolen so gut wie gar nichts gemeinsam hat. Man könnte aber natürlich mit der chinesischen Seite spielen und nur bei Bedarf auf der anderen Seite spicken. Falls du Interesse hast, dann kann ich gern ein grösseres Bild hier hochstellen.

    Aber man kann sich wie gesagt eigentlich recht zügig an die chinesischen Zeichen gewöhnen, vor allem durch die heutzutage grenzenlosen Spielmöglichkeiten im Internet. Ich will aber abschliessend auch nicht verschweigen, dass man im Netz nicht DIE chinesischen Zeichen lernt. Die echten Spielsätze unterscheiden sich auch häufig noch voneinander, je nachdem ob man vereinfachte, traditionelle oder gar kalligraphisch verschnörkelte Steine erwischt. Aber auch das hat man schnell raus, und als Einsteiger darf man sich auf Turnieren die Steine aussuchen, mit denen man am besten klarkommt.

    Ich hoffe, dass das nicht allzu abschreckend klingt, denn das Spiel selbst macht sehr viel Spass und ist diese Anfangsmühen allemal wert. Weitere Fragen darfst du gern hier oder bei mir per Mail loswerden, und ansonsten findet das nächste Turnier am 14./15. April im Magdeburg statt ;)

    Gruß
    Andreas

  4. alms

    Hallo Andreas,
    danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Als Schachspieler ist einem die figurine Darstellung natürlich viel vertrauter. Andererseits finde ich die flachen Steine mit den aufgedruckten Schriftzeichen sehr ansprechend. Also werde ich versuchen, es zu erlernen. Hab auch schon jemanden gefunden, der mir das Spiel beibringen kann.
    Beste Grüße
    Stefan

  5. Andreas Klein

    Hallo Stefan,

    keine Ursache, gern geschehen. Schön zu hören, dass du jemanden hast, der dich in die Geheimnisse des Spiels einweihen kann. Eines der Hauptprobleme bei der Popularisierung des Xiangqi im Westen besteht im Mangel an vernünftiger Literatur in westlichen Sprachen. Die Regeln hat man recht schnell verinnerlicht, aber wie geht’s dann weiter? Es ist für mich nicht ganz nachzuvollziehen, warum die Chinesen nicht mal ein paar $€£ in die Hand nehmen, um mit Büchern analog zu z.B. Nunns “Schach Verstehen Zug Um Zug” zur Verbreitung des Spiels beizutragen. So muss man sich hier mit bescheidenen Mitteln dagegen wehren, dass momentan das einzige, was zum Thema Xiangqi bei uns halbwegs öffentlich publiziert wird, die häufig kontraproduktiven Artikel von Dr. Gralla sind.

    Neben der Beantwortung von Fragen hier auf meiner Seite kann ich dir, und allen anderen interessierten Lesern dieses Blogs, das Spielen von kommentierten Partien auf brainking.com oder per Mail anbieten. Auf brainking habe ich das schon ein paar Mal gemacht, und wer der Meinung ist, dass ihm die Weisheiten eines Spielers mit Ingo 142 147 was bringen könnten, ist herzlich eingeladen, mir bzw. meinem Alter Ego kleineme eine Herausforderung zu schicken.

    Gruß
    Andreas