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Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Von Null auf Eins

Verfasst am Samstag, 15. September 2007 von Andreas Klein

turnier.jpegEine überraschende telefonische Anmeldung ereilte mich heute früh gegen acht im Getränkemarkt, als ich gerade die letzten Besorgungen für das Turnier erledigen wollte. Duong Lai Hop hatte sich spontan entschlossen, den Weg von Bremen auf sich zu nehmen, und er war dann tatsächlich pünktlich zum Turnierbeginn in Braunschweig. Leider hatten wir zwei kurzfristige Ausfälle aus den eigenen Reihen zu beklagen, so dass schließlich zwölf Teilnehmer den Kampf um die neun Pokale aufnahmen.

Als aktuelle Nummer zwei der deutschen Rangliste ging Duong auch gleich als Favorit ins Rennen, gefolgt vom zweimaligen Deutschen Meister Karsten Hoffarth und vom dreimaligen Vizemeister Joachim Schmidt-Brauns. Diese drei landeten dann zwar erwartungsgemäß auf vorderen Plätzen, allerdings “nur” auf 2, 3 und 4, denn ein Spieler ohne Ingozahl rollte das Feld in seinem ersten Turnier von hinten auf. Gang Zhou, der in Braunschweig studiert hat und derzeit an seiner Promotion arbeitet, schlug in der zweiten Runde Joachim, in der vierten Duong und sicherte sich in der letzten Runde mit einem Remis gegen Karsten den Turniersieg. Glückwunsch zu dieser souveränen Vorstellung, und Glückwunsch auch (nach meinen eigenen vorläufigen Berechnungen) zur Ãœbernahme des zweiten Platzes in der deutschen Ingorangliste.

Die Anzahl der Spieler unter Ingo 200 und die Anzahl der Jugendlichen war recht überschaubar, so dass entgegen ursprünglicher Pläne ein Doppelpreis vergeben wurde. In beiden Kategorien war Stephan Bradler der beste Spieler und konnte daher zwei Pokale entgegen nehmen. Alle Preisträger im Überblick:

Turniersieger: Gang Zhou (Braunschweig)
Zweiter: Duong Lai Hop (Bremen)
Dritter: Karsten Hoffarth (Hannover)

Jugendsieger: Stephan Bradler (Braunschweig)
Zweiter: Niklas Steinmann (Isenbüttel)
Dritter: Martin Merten (Sülfeld)

Ratingsieger: Stephan Bradler (Braunschweig)
Zweiter: Jochen Reimers (Braunschweig)
Dritter: Joachim Lißner (Berlin)

Mein Dank geht an Wolfgang Schwieger, der die schönen Räumlichkeiten organisiert hat, und an ihn geht auch meine erste Entschuldigung, denn er konnte leider nicht mitspielen, weil ich bei der Festlegung des Termins übersehen hatte, dass heute auch der Kongreß des Niedersächsischen Schachverbands tagte. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Teilnehmern, die mir als Veranstalter ein einfaches Leben beschert haben, so dass das Turnier einen entspannten Verlauf nehmen konnte. Entschuldigen muss ich aber bei all jenen Teilnehmern, die darunter zu leiden hatten, dass ich es nicht geschafft habe, diese bescheuerten elektronischen Uhren richtig einzustellen. Bis zum nächsten Turnier muss ich das noch üben. Das wird dann wohl zunächst eine Bundesligarunde im nächsten Frühjahr sein, so dass das nächste Pokalturnier vermutlich erst im nächsten Herbst stattfinden wird.

Pl. Name Ort Ingo At 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Pkt Bhz
1. Zhou, Gang Braunschweig     ** 1 ½ 1 1   1           16
2. Lai Hop, Duong Bremen 92   0 ** 1 1   1   1         4 16
3. Hoffarth, Karsten Hannover 126   ½ 0 **     1 1     1     15½
4. Schmidt-Brauns, Joachim Wolfsburg 133   0 0   ** 1     1 1       3 15½
5. Wu, Cai Fang Erlangen 171   0     0 **       1 1 1   3 12
6. Klein, Andreas Salzgitter 145     0 0     **   1   1   1 3 11
7. Reinders, Rudolf Erlangen 164   0   0       **     ½ 1 1 10½
8. Bradler, Stephan Braunschweig 207 JR   0   0   0   ** 1     1 2 12
9. Reimers, Jochen Braunschweig 237 R       0 0     0 **   1 1 2 9
10. Lißner, Joachim Berlin 216 R     0   0 0 ½     ** 1   13
11. Steinmann, Niklas Isenbüttel   J         0   0   0 0 ** 1 1 9
12. Merten, Martin Sülfeld   J           0 0 0 0   0 ** 0 10½

topvier.jpeg
Die Spitzenbretter in der letzten Runde: Duong Lai Hop gegen Joachim Schmidt-Brauns und Gang Zhou gegen Karsten Hoffarth

sieger.jpeg
Die drei Besten: Duong Lai Hop (2.), Karsten Hoffarth (3.), Gang Zhou (1.)

jugend.jpeg
Die Jugendsieger: Martin Merten (3.), Niklas Steinmann (2.), Stephan Bradler (1.)

rating.jpeg
Die Ratingsieger: Stephan Bradler (1.), Joachim Lißner (3.), Jochen Reimers (2.)

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4 Kommentare

  1. Stefan Flassig

    Glückwunsch an alle Preisträger und Andy für den offenbar zuträglichen Turnierablauf!

  2. Joachim Lißner

    Vom Uhrproblem abgesehen, sonst wieder wie im letzten Jahr ein prima Turnier. Ich komme gerne zur BL, wenn es zeitlich passt, und zum nächsten Pokal wieder.

  3. Andreas Klein

    Bei der ersten Ingozahl für Gang habe ich mich offensichtlich verrechnet, denn wie Norbert bereits im DXB-Forum verkündet hat, und wie Siegfrieds Auswertung belegt, belegt Gang mit einer Einstiegszahl von 84 auf Anhieb den ersten Platz in der deutschen Rangliste. Herzlichen Glückwunsch!

    Pl Name              Ort            F-alt    Pkte. Niv. EW   H    F-neu   (*ELO)
    ---------------------------------------------------------------------------------
     1 Zhou Gang         Braunschweig    ----    4½/5  124       84    84-1   (2112)
     2 Lai Hop Duong     Bremen          92-3    4 /5  125  4    95    93-4   (2049)
     3 Hoffarth Karsten  Hannover       126-56   3½/5  132  3   112   124-57  (1832)
     4 Schmidt-Brauns J. Wolfsburg      133-46   3 /5  143  3   133   133-47  (1769)
     5 Wu Cai Fang       Erlangen       171-27   3 /5  181  3   171   171-28  (1503)
     6 Klein Andreas     Salzgitter     145-21   3 /5  161  3½  151   146-22  (1678)
     7 Reinders Rudolf   Erlangen       164-39   2½/5  175  3   175   166-40  (1538)
     8 Bradler Stephan   Braunschweig   207-1    2 /5  193  2   203   206-2   (1258)
     9 Reimers Jochen    Braunschweig   237-1    2 /5  231  2   241   238-2   (1034)
    10 Lißner Joachim    Berlin         209-5    1½/5  182  1   202   208-6   (1244)
    11 Steinmann Niklas  Isenbüttel      ----    1 /5  257      287   287-1   ( 691)
    12 Merten Martin     Sülfeld         ----    0 /5  287      337   300-1os ( 600)
    ---------------------------------------------------------------------------------
    
  4. Andreas Klein

    Ich sollte mir meine Kommentare vor dem Abschicken noch mal durchlesen. Immerhin konnte ich mit dieser stilistischen Feinheit auf engstem Raum belegen, dass das Wort “belegen” mit mehreren Bedeutungen belegt ist.

 

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