Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Rot gewinnt (CCL)

Verfasst am Mittwoch, 14. Dezember 2011 von Andreas Klein
Aufgabenstellung vom 14.12.11 (chinesische Symbole)
Rot am Zug gewinnt

Matt in fünf Zügen!

Hier noch das alternative Diagramm mit westlichen Symbolen:

Aufgabenstellung vom 14.12.11 (westliche Symbole)

Einsortiert in Aufgaben |

5 Kommentare

  1. Franz

    Da anscheinend alle schon mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt sind, werde ich mich aufraffen:
    1.Wd5+ Ld8
    2.Kd7+ Le9
    3.Kf7+ Ld8
    4.Pxf8+ Fd10/Fe9
    5.Wxd8/We5 matt.
    Vorweg schon einmal: Fröhliche Weihnachten!

  2. Andreas Klein

    Danke, Franz, dass du dich aufgerafft hast, die Lösung stimmt natürlich :)

    Vielleicht sind die anderen gar nicht mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt, sondern verfolgen die SportAccord World Mind Games. Hatte ich völig verpasst, Stefan hat mich darauf hingewiesen, dass man dabei auch live zuschauen kann. Nachher ist allerdings die letzte Gelegenheit, die Veranstaltung geht nur bis heute.

    Deutsche Xiangqi-Spieler sind nicht dabei, weil Jörn und ich damals Fangyaos Vorlagen nicht verwerten konnten. Bei den World Mind Sports Games 2008 in Beijing belegten wir trotz glänzender 6/7 von Fangyao nur Platz 13, heuer durften die besten acht Teams von damals jeweils einen Spieler nach Beijing entsenden.

    Allerdings ist der DXB prominent vertreten: durch Rudolf Reinders als Schiedsrichter und Claus Tempelmann als stellvertretenden Hauptschiedsrichter. Dafür gibt es sogar Beweise ;) Hier offenbar bei vorbereitenden Maßnahmen, unten spielt Claus gegen Felix Tan, während Rudi die Partie erfasst. Hier beobachten Rudi und Claus die Partie zwischen NGUYEN Hoang Lam und MOU Hai Qin. Und hier darf Rudi die Partie zwischen JIANG Chuan und MOU Hai Qin überwachen.

  3. Claus

    Hat es doch jemand gemerkt ;-) Kurze Erläuterung zu den vorbereitenden Maßnahmen: Es war in der Tat so, dass wir am Ende eines “technical meeting” auch mal praktisch ausprobieren wollten, wie denn die Software zum Aufzeichnen der Partien funktioniert. Dazu wurde die Partie zwischen Felix und mir gespielt, die ich nach interessantem Verlauf verloren habe. Ansonsten war der Job eines stellvertretenden Hauptschiedsrichters sicherlich von enormer Wichtigkeit ;-) , praktisch aber mit nicht allzuviel Arbeit verbunden. Da es bei der Bedenkzeit 60 Minuten pro Partie plus 30 Sekunden pro Zug kaum zu Streitfällen kommt, habe ich eigentlich nur Partieformulare eingesammelt und dafür gesorgt, dass jeweils alle Unterschriften da waren. Ãœberraschenderweise haben wir vor Ort aber noch weitere Aufgaben übernommen. Die von Andreas erwähnten Live-Ãœbertragungen bedurften ja eines Kommentars in englischer Sprache. Für Xiangqi hat Rudi das am ersten Tag übernommen, aber da er als Brettschiedsrichter im Gegensatz zu mir viel zu tun hatte, habe ich das dann ab Tag 2 gemacht. Alle, die mich kennen, werden wissen, dass meine ruhige bedächtige Stimme mit klarer Aussprache mich zu einem Idealkandidaten für diese Aufgabe macht. ;-) Den anderen sei zur Vermeidung von Missverständnissen gesagt, dass ich beim Sprechtempo nicht unbedingt chancenlos gegen Dieter-Thomas Heck bin ;-) Nun gut, das hat vor Ort niemanden gestört, also habe ich es gemacht, weil es ja jemand machen musste und weil es eine interessante Erfahrung war, die durchaus Spaß gemacht hat. Die ersten Tage waren allerdings etwas chaotisch, da mir niemand sagen konnte oder wollte, wann denn eigentlich Xiangqi im Livestream dran wäre. Zweieinhalb Stunden ununterbrochen reden kann ich zwar, wie ich die ersten Tage bewiesen habe, aber da kommt nicht unbedingt was Tolles bei raus. Also habe ich intensiv nach Leuten gesucht, die vielleicht Auskunft geben könnten und dann am Tag 3 auch herausgefunden, dass jeweils zur Mittagszeit ein Zeitplan aufgestellt wurde, dem minutengenau zu entnehmen war, welche der fünf Sportarten zu welcher Zeit dran waren. Ab dem Folgetag habe ich mich dann einfach an diesen Plan gehalten und es gab keine Proteste. Die partie zwischen dem Chinesen und dem Vietnamesen war allerdings schon vor unserer ersten Einblendung beendet und da kam dann von wo auch immer der Wunsch, dass ich die halbe Stunde doch bitte kommentieren möge. Mir wurde also das aufgezeichnete Video vorgespielt und ich habe versucht, eine halbe Stunde was dazu zu sagen. Das war etwas schwierig, da die Spieler die ersten 12 Züge recht schnell runtergespielt hatten und sich die meiste Zeit nichts auf dem Brett tat. Bei laola1.tv kann man übrigens für jeden Tag eine etwa halbstündige Zusammenfassung sehen, in der Rudi oder ich zu hören sind. Ich habe mir aber noch nicht alle Tage angetan. Von den Tagen, die ich angesehen habe, weiß ich, dass meine Kommentare sehr merkwürdig geschnitten wurden.

    Insgesamt war es eine nette Erfahrung. Die Turniere waren allesamt gut besetzt, im (Internationalen) Schach gab es viele bekannte Namen zu bestaunen. Vermutlich gilt das auch für die anderen Wettbewerbe, aber ich kenne mich z.B. in der Dame- oder der Bridge-Szene überhaupt nicht aus.

    Claus

  4. Andreas Klein

    Hallo Claus,

    vielen Dank für die lebhafte Schilderung! Jörn hatte es übrigens auch schon bemerkt :)

    Falls du möglicherweise gerne auch mal wieder 2,5 Stunden ununterbrochen schreiben möchtest und vielleicht sogar ein paar Fotos mitgebracht hast, würde ich dir hier glatt einen Autorenaccount zur Verfügung stellen ;)

    Hätte ich übrigens geahnt, dass wir euch als Kommentatoren erleben dürfen, hätte ich ja während der Spiele mal reingeschaut und -gehört :) Für das Streaming auf laola1.tv taugt meine UMTS-Verbindung nicht, aber zum Glück gibt es alle Tageszusammenfassungen auch auf Youtube! Da ich dich dort an der Stimme erkenne und auch die Spielzeit zu passen scheint, dürfte es sich um dieselben Sendungen handeln, oder? Die ganz Harten können sich auf Youtube sogar die vollständigen vierstündigen Liveübertragungen anschauen, viel Spaß dabei :) Hier als Beispiel die von dir oben erwähnte Sendung mit den Kommentaren zur Partie Jiang gegen Nguyen - überhaupt nicht zu schnell gesprochen und sehr schön kommentiert :)

    Danke und Gruß
    Andreas

    die Zusammenfassung:


    und die ganze Sendung:


  5. Claus

    Kamera hatte ich zwar dabei, aber ich habe aus zwei Gründen keine Fotos gemacht: Zum einen liefen schon sehr viele Leute mit Kamera herum und zum anderen stand es eigentlich in den Bedingungen zum Turnier, dass nur von SportAccord authorisierte Fotografen knipsen durften. Daran hat sich zwar niemand gehalten, aber …

    Also verzichte ich auf den Autorenaccount, auch wenn das Angebot eine große Ehre ist :-) Zu den Livestreams: Dort war ein eindeutiger Vorteil des Xiangqi gegenüber dem internationalen Schach zu erkennen: Beim Xiangqi kann man die Figuren von oben viel besser erkennen. Bei beiden Turnieren wurde nämlich das Hauptbild der übertragenen Partie von einer Kamera oberhalb des Bretts aufgenommen. Beim Schach musste man schon ziemlich raten, welche Figuren da zu sehen waren. Allerdings haben sie es im Schach - im Gegensatz zum Xiangqi - geschafft, hin und wieder auch erklärende Diagramme einzublenden, wenn ich das richtig gesehen habe.

 

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