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Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Rot gewinnt (LXXVIII)

Verfasst am Mittwoch, 21. Mai 2008 von Andreas Klein
Aufgabenstellung vom 21.5.08 (chinesische Symbole)
Rot am Zug gewinnt

Bei noch zwei offenen Aufgaben schraube ich den Schwierigkeitsgrad mal ein wenig zurück. Rot gewinnt mit Hilfe einer Mattdrohung entscheidendes Material.

Hier noch das alternative Diagramm mit westlichen Symbolen:

Aufgabenstellung vom 21.5.08 (westliche Symbole)

Einsortiert in Aufgaben |

5 Kommentare

  1. N.N.

    Der Schwierigkeitsgrad spricht mich natürlich sofort an. Schwarz droht matt, deswegen muss der erste rote Zug ein Schach sein. Und dann ist der Rest auch nicht mehr schwer:
    C3+3 E5-7
    R2=8 R2+2
    H2+3 matt
    Wenn Schwarz im zweiten Zug den Leibwächter zieht, um das Matt zu verhindern, nimmt Rot den Wagen. Das dürfte das entscheidende Material sein.

  2. Stefan

    Irgendwie war die Box oben leergeblieben. Anonymous wollte ich doch nicht sein. Höchstens, wenn du den auf “N.N.” umstellen könntest (mein Lieblingsschachspieler).

  3. Andreas Klein

    Die Lösung von N.N.(*) stimmt natürlich :) Eine “Verführung” kann die Aufgabe immerhin vorweisen: da Schwarz auch Matt droht, könnte man sich zunächst vergeblich mit Schachgeboten auch im zweiten Zug beschäftigen. Zugegebenermaßen ist die Auswahl an Schachgeboten allerdings nicht allzu groß. Die Lösung noch mal auf westlich: 1. Kg10+ Exg10 2. Wb8 und wegen der Mattdrohung 3. Pg9# muss Schwarz mit z.B. 2.- Ld8 den Wagen geben, wonach Rot leicht gewinnen sollte.

    (*) N.N. holt übrigens in der Megabase 2007 erstaunliche 32,5 Punkte aus 122 Partien!

  4. Claus

    An der Richtigkeit der Loesung von N.N. gibt es natuerlich keinen Zweifel und somit ist es auch richtig, dass der erste Zug ein Schach sein musste. Ganz so selbstverstaendlich wie geschrieben war das aber vielleicht nicht, weil Rot das Matt auch mit den Zuegen 1. C3.8?? und 1. C3-6? zumindest voruebergehend abwehren koennte.

    Nach 1. C3.8?? R2+3 droht aber erneut Matt und diesmal bleibt nur noch dass sinnlose Schach 2. H2+4+ A5+6, wonach Rot mit dem Chinesisch endgueltig am Ende ist.

    Etwas interessanter, aber meiner Ansicht nach auch zum Verlust fuehrend ist 1.C3-6? Nach 1.C3-6? H6+7? 2.R2.5 muesste man genauer hinsehen, ob Schwarz nach z.B. 2. R2.5 R2+9+ 3. K6+1 R2.6 (3. … H7-6+ 4. R5-5 scheint sogar zu verlieren) noch gewinnen kann.

    Deshalb sollte Schwarz nach 1. C3-6? wohl besser dafuer sorgen, dass der Wagen auch auf der d-Linie mit Matt droht, also z.B. 1. C3-6? E3+1 oder 1. C3-6? R2+1/R2+3/R2+4/R2+5/R2+6/R2+7/R2+8, aber nicht 1. C3-6? R2+2? 2. R2.5

    Claus

  5. Andreas Klein

    Danke, Claus, für die interessanten Nebenvarianten, speziell das nette Motiv mit dem Wagenopfer auf e8. Ich darf deine Varianten noch kurz übersetzen. 1. Kb7?? Wxb7 2. Pf8+ Lxf8 ist wirklich hoffnungslos. 1. Kg1? Pxg1? 2. Wxe8! Wb1+ 3. Fd2 Wf1 (aber nicht 3.- Pf3+? 4. We3 +-). Stärker sind hier 1.- Ea8 (mit der Drohung 2.- Wd10#) oder 1.- Wb9 (bzw. Wb7, Wb6, Wb5, Wb4, Wb3 oder Wb2, was alles Matt in der d-Linie droht). Schlecht ist hingegen 1.- Wb8? 2. Wxe8! mit den erwähnten Wagenopfer, was 3. Pg9# droht und das schwarze Matt nach 2.- Wd8 verhindert.

 

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