Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Keine WM in Vancouver!

Verfasst am Montag, 9. März 2009 von Andreas Klein

Ich wiederhole hier mal auf Wunsch von Michael Nägler die Mail, die er bereits am Freitag über die DXB-Mailingliste verschickt hat. Die Xiangqi-WM 2009 wird leider nicht wie ursprünglich geplant in Vancouver stattfinden. Hoffen wir mal, dass die Suche nach einem neuen Ausrichter möglichst bald von Erfolg gekrönt ist und dass der Termin dann noch eine vernünftige Urlaubsplanung erlaubt.

Hallo Leute,

was schon zu befürchten war, weil man bis Ende Februar nichts aus Kanada gehört hat, ist nun eingetreten: ich habe heute eine Mail aus Beijing vom WXF erhalten, mit der Mitteilung, dass Vancouver als Ausrichter aufgegeben hat!

Der Weltverband sucht nun mit Tempo nach einem neuen Ausrichter, aber es ist natürlich klar, dass sowohl Ort als auch Zeit (im Jahr 2009) völlig unbestimmt sind. In der Satzung des WXF gibt es einen Passus mit der Aussage, dass China (d.h. irgendwo im Mainland) als “Notfallausrichter” einspringt, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Hoffen wir das Beste!

Michael

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4 Kommentare

  1. Stefan

    Kann man das Turnier nicht einfach in Deutschland durchführen? Was muss man als Ausrichter denn vorweisen?

  2. Claus

    Man braucht mehr Geld als wir einwerben koennten. Gutes Hotel und Essen fur mindestens 100 Leute fuer etwa eine Woche sowie recht ordentliche Preisgelder sind vermutliche Hauptbelastungen. Ohne dass ich irgendwelche belastbare Zahlen habe, schaetze ich mal, dass eine Gesamtsumme von mindestens 200,000 Euro eingeworben werden muss. Davon wird der Weltverband nur einen kleinen Teil uebernehmen, aber auch das weiss ich natuerlich nicht wirklich. In Anbetracht der aktuellen Wirtschaftskrise kann es da auch kaum ueberraschen, dass Vancouver aufgeben musste.

    Selbst wenn man das Geldproblem loesen kann, braucht man auch eine grosse Zahl von engagierten Helfern, die wir kaum auftreiben koennten.

    Claus

  3. Andreas Klein

    Eine reizvolle Vorstellung wäre so eine XQ-WM in Deutschland natürlich schon, aber ich kann Claus nur zustimmen, dass wir weder die finanziellen noch die personellen Ressourcen aufzubieten haben, um solch eine Veranstaltung zu stemmen.

    Ich weiß nicht, ob die folgenden Zahlen belastbar sind, aber um Claus’ Schätzung zu unterfüttern, will ich hier auch noch ein wenig eigenen Senf hinzufügen. Alleine die Preisgelder würden mit ca. 30000 Euro zu Buche schlagen, wenn man die gleichen Zahlen veranschlagt wie 2007 in Macao.

    Damals nahmen 66 Männer und 14 Frauen aus 25 Teams teil, so dass man mit 80 Teilnehmern und 25 Delegationsleitern schon bei 105 Personen ist. Hinzu kämen 40 Schiedsrichter, bei gleicher Teilnehmerzahl und bei gleichen Standards wie in Macao. Zuzüglich einer unbekannten Anzahl an WXF-Offiziellen erreicht man so leicht die Zahl von 160 Personen, die man für eine Woche unterbringen und verpflegen muss. Selbst wenn man die alle für 25 Euro in einer Jugendherberge einquartieren könnte, läge man schon bei 28000 Euro.

    Wo aber sollten selbst nur diese 58000 Euro bis Herbst herkommen? Selbst wenn man die WXF und die chinesischen Großmeister von der DJH-Idee begeistern könnte, hätte man noch keine Spielstätte, noch kein Rahmenprogramm, noch kein Eröffnungs- oder Abschlussbankett, noch keine opulenten Trophäen, die es in Macao zusätzlich zum Preisgeld auch noch gab.

    Und wer sollte das alles bis zum Herbst organisieren, wenn wir uns schon schwer tun, unsere verbleibenden Bundesligaturniere auf die Beine zu stellen?

  4. Stefan A.

    Wenn man den chinesischen Text des ersten Beitrags auf der Seite des (bisher vorgesehenen) Veranstalters http://www.vancouvercca.com/09%20wxc.htm durch Babel Fish schickt, kann man rauslesen, dass sie anscheinend 250.000 Kanadische Dollar sammeln wollten, was etwas mehr als 150.000 Euro ergibt. Das heißt, Claus hat sehr gut geschätzt. Dieser letzte Eintrag ist übrigens vom 21. März letzten Jahres und seitdem wurde nichts mehr aktualisiert.

 

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