Rot gewinnt (CXXXIX)
Verfasst am Mittwoch, 7. Oktober 2009 von Andreas KleinRot am Zug gewinnt
Rot hat hier zahlreiche Pluspunkte auf seiner Seite, die die Minusfigur mehr als kompensieren. Wie kann er diese Vorteile in einen ganzen Punkt umwandeln?
Hier noch das alternative Diagramm mit westlichen Symbolen:
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1.Ke6 springt ins Auge, um die verbindung zwischen den schwarzen Wagen aufzulösen und e3 für den zweiten roten Wagen zu räumen. Eventuell funktionieren dann Abzugsmotive?
wohl ein Irrtum; 1.)Ke6:? We6: Kanone weg
Augenfällig ist ja Wa8+. Dass bringt ja zu mindest das Pferd zurück, vielleicht sogar einen interessanten Angriff.
Böser Irrtum, ja. Ich sollte mich lieber ruhig verhalten…
1. Ke2 mit der Idee 2. Wxe9+ Fxe9 3. We3++ und der Rest ist egal, weil Wagen und Kanone in der d-Linie bzw. der f-Linie Matt setzen, während der rote Feldherr aufgrund des bösen Blicks die e-Linie dominiert. Auf 2. .. Ff10 folgt 3. Kf2+ nebst 4. Wf3#
leider nein; 1.)Ke2 Wg1: 2.)We9:+ Fe9: 3.)We3+ Ff9 4.Kf2+ Wf6 und bei Rot bricht der Schweiß aus;
Stimmt. Dann 1. Kxe9 Lxe9 2. Wxe9+ Fd10 (2. .. Ff10 mit gleichem Ergebnis) 3. Wie3 mit der Idee 4. We10+ Fd9 5. W3e9+ Fd8 6. Wd10#
Mögliche Zwischenzüge von Schwarz könnten die ein oder andere Abweichung verlangen, aber das Matt sollte kein Problem darstellen.
1. Wa8+ sieht auch gut aus, aber das (Doppel-)Wagenendspiel nach z.B. 1.- Ff10 2. Wxa9 Ke8+ 3. Lde2 Wf6 4. Fd1 Wd6+ 5. Kd3 Kd8 6. Wf3+ Fe10 7. Fe1 Kxd3 muss man erstmal gewinnen.
1. Kxe9! ist tatsächlich der Aushebler. Nach 1.- Lxe9 2. Wxe9+ zieht aber die Wahl zwischen Fd10 und Ff10 doch unterschiedliche Partielängen nach sich. Auf 3. Wie3 hat Schwarz nämlich jeweils 3.- Pc10, was das Schach auf e9 deckt. Nur bei einem der beiden Feldherrenzüge im zweiten Zug setzt Rot kurzzügig Matt, während die andere Fortsetzung Schwarz sogar eine Mehfigur belässt, was aber ohne Verteidigungsfiguren und gegen den Sc7 laut Kiste dennoch hoffnungslos ist. Was könnte ich meinen? :-)