Vierte Schnellschachrunde
Verfasst am Sonntag, 5. Oktober 2008 von Andreas KleinTja, auch wenn’s schwerfällt, hier ein kurzes Update zum Schnellschachturnier in Peking. Ich könnte die 0 aus 4 auch unter den Teppich kehren, aber ich bin mal nicht so. Fangyao hat sich dabei gegen den Großmeister Chiu Yu Kuen aus Hongkong wohl ohnehin nicht allzu viel ausgerechnet und die beiden Niederlagen waren auch recht klar. Meine beiden Klatschen gegen den Kanadier Ho Shing Kin waren im Endeffekt auch recht deutlich, allerdings hätte ich wenigstens in der zweiten Partie mal eine Figur gewinnen können. Nach der von mir gewählten Abwicklung hatte dann stattdessen ich eine Figur weniger.
Die Partien waren also nicht besonders erfreulich, hoffentlich wird es heute Nachmittag besser. Sehr viel erfreulicher war dann aber die Analyse nach der Runde. Wie schon vor ein paar Tagen von den WXF-Offiziellen angekündigt, stand dafür heute ein echter chinesischer Großmeister zur Verfügung. Ich durfte mir also zwei meiner Partien von gestern mit GM Zhuang Yuting anschauen, Fangyao hat freundlicherweise übersetzt. Abschließend konnte ich auch noch eine freie Partie spielen, die aber nach einem frühen Figureneinsteller abgebrochen wurde, um stattdessen noch ein paar allgemeine Tipps zu geben. Ich weiß zwar nicht, ob mich an all die Tipps morgen noch erinnern kann, aber es hat sicher was gebracht und darf gern in den nächsten Tagen wiederholt werden.
Fangyao gegen Chiu Yu Kuen. Man sieht: auch Großmeister bauen Türmchen :)
Meine Wenigkeit gegen Ho Shing Kin. An jedem Tisch sitzt zudem ein Schiedsrichter, der die Partien mitschreibt. Wie in Macao sind die Schiedsrichter alle viel stärker als ich und geben nach der Partie gerne hilfreiche Tipps. Man sollte das auch als Mindestvoraussetzung für Oberligaschiedsrichter im westlichen Schach einführen ;)
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Dafür habt Ihr ja bei der fünften Runde drei von vier Punkten geholt. Weiter so!
[…] Andreas über den Nachholebedarf der Langnasen im Chinesischen Schach. Kommentieren […]