Xiangqi in Braunschweig

Chinesisches Schach zwischen Harz und Heide

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Auch zum Schluss noch mal unser Standardergebnis

Verfasst am Freitag, 17. Oktober 2008 von Andreas Klein

Wir mussten tatsächlich in der gestern befürchteten Konstellation gegen Japan antreten. Fangyao hatte also mit Tanaka Atsushi den schwächeren Gegner, weshalb es natürlich überhaupt kein Wunder ist, dass er hier im Mannschaftsturnier 6 aus 7 geholt hat ;) Von seiner heutigen Partie habe ich nicht viel gesehen, auch wenn es diesmal knapp 1,5 Stunden dauerte, bis Fangyao uns (mal wieder) mit 1:0 in Führung brachte. Nun kann man schon dem Beitragstitel entnehmen, dass ich erwartungsgemäß gegen den stärkeren der beiden Japaner verloren habe. Aber auch wenn Shoshi Kazuharu sicherlich klarer Favorit war, so kann man es dennoch nicht als erzwungen bezeichnen, dass ich bereits im siebten Zug wieder mal zum schlechten alten Kinderschach überging. 7.- Wb4 sollte wegen 9.- Kf3 eigentlich das Schlagen auf e7 verhindern, aber sein eigentlich offensichtlicher zehnter Zug wir mir völlig entgangen, oder vielmehr die damit verbundene Idee der Fesselung in der e-Linie nach 10.- Wxe4+ 11. Ke3. Danach ist die Stellung natürlich hoffnungslos, aber so früh wollte ich nun doch nicht aufgeben, und immerhin habe ich dann später wenigstens noch für einen Zug lang verhindert, dass er sofort 18. Wxf3 spielen kann ;)

Interview Lü Qin

Anstatt der immergleichen Motive mit den immergleichen Akteuren hier mal ein Schnappschuss von und mit Lü Qin. Vermutlich steht er gerade noch mal Rede und Antwort zu seiner gestrigen Partie gegen mich ;-) Aber Spass beiseite: Fangyaos Vater hat uns heute erzählt, dass in einem der vielen Fernsehberichte zu unserem Kampf gegen China neben der Geschichte von Fangyaos Kinderpartie gegen Sun Yongzheng auch weitere persönliche Informationen zu Fangyao berichtet wurden, und dass Lü Qin sich positiv zu meiner Spielweise geäußert haben soll. Da hatte er aber natürlich meine heutige Partie noch nicht gesehen :) Ich möchte gar nicht wissen, was Zhao Guorong, der dritte Spieler des chinesischen Teams, heute zu meiner Spielweise gesagt hat. Gestern saß er mit Lü Qin bei unserer Analyse, und heute hat er zu Beginn der Partie dreimal einen Blick auf mein Brett geworfen. Nach Wb4 habe ich ihn bei mir nicht mehr gesehen, aber bei Fangyao war er danach noch häufiger. Fangyao sagt aber, dass dies nicht mit uns persönlich zusammenhing, sondern dass sich ein deutscher Sieg günstig auf die chinesische Feinwertung ausgewirkt hätte. Aber China hat dann auch ohne unsere Hilfe durch einen Sieg über Taiwan den einen Punkt Vorsprung vor Vietnam ins Ziel gerettet.

9. Runde, Brett 2: Shoshi Kazuharu gegen Andreas Klein

1. Khe3 Pc8 2. Pg3 Kf8 3. Wh1 Pg8 4. Kbd3 Sg6 5. Pc3 Wb10 6. Sc5 Ka8 7. Pd5 Wb4 8. Pxe7 Pxe7 9. Kxe7 Kf3 10. Ke5 Fe9 11. Wh9+ Fe8 12. Wh7 Pf6 13. Wa2 Pxg4 14. We7+ Ff8 15. Wf2 Wxe4+ 16. Ke3 Wf4 17. Lfe2 Kxa4 18. K5e4 Wh10 19. Wxf3 1-0

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Ein Kommentar

  1. Andreas Klein

    Den Text unter dem Foto hatte ich übrigens geschrieben, bevor ich von den Links aus Gangs Kommentar Kenntnis hatte. Auf der chinesischen Seite gibt es auch einen kurzen Beitrag zur Geschichte zwischen Fangyao und Sun Yongzheng. Babelfish hilft vielleicht ein wenig beim Verständnis. Google übersetzt auch ins Deutsche, aber ich habe den Eindruck, dass diese Übersetzungen noch schlechter sind als bei Babelfish.

 

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